Die 7 Helmsünden
Das wichtigste Teil der Fahrerschutzausrüstung ist der steife Hut, der Umgang damit aber oft lieblos.
- Zu große Größe: Gekauft wird nach Gemütlichkeit, nicht nach Passform. Merke: Ein neuer Helm muss recht knackig sitzen, etwas „größer und bequemer” wird er von allein, denn das Futter setzt sich mit der Zeit.
- Falsche Reinigung: Spülmittel, Haushalts- und Glasreiniger haben auf Visieren nichts zu suchen, denn sie greifen ggf. das Material an, ruinieren dabei Beschichtungen oder sorgen sogar für Spannungsrisse.
- Faulheit: Der einmal eingestellte Kinnriemen mit Steckschloss wird nie wieder korrigiert. Doch mit der Zeit weitet sich die Sache langsam und unmerklich. Der K
innriemen liegt nicht mehr eng an – Abstreifgefahr.
- Geiz: Das Erstausrüstungsvisier bleibt bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag montiert, obwohl es längst zerkratzt und nicht mehr nachttauglich ist.
- Fehleinschätzung: „Der Helm ist noch gut, die Schale sieht doch noch toll aus!” Mag ja sein, aber was meist lange zuvor altert, ist die Innenausstattung (siehe Punkt 1 .). Das macht den Helm „zu groß” und austauschreif.
- Leih-Unwesen: Einen Helm verleiht man nicht. Niemals! Der Kopfschutz passt auf exakt einen Kopf- den des „Erstträgers”.
- Trägheit: Von der Sitzbank gefallen, leicht ausgerutscht und etwas aufgeschlagen – „Das muss der Helm abkönnen!” Muss er auch, aber nur ein Mal. Runter- und Unfallhelme gehören ausgetauscht. Sofort!
Quelle: louis.de